Samstag, 13. Mai 2017

„Eurovision Song Contest 2017“ ausgerechnet in der Ukraine? Die Brandopfer von Odessa werden dadurch verhöhnt!

Heute Abend findet mal wieder der „Eurovision Song Contest“ statt, von 1956 bis zum Jahre 2000 unter dem französischen Namen „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ bekannt, aber wie so vieles englisch/amerikanisch gemacht.

Das ist aber nicht mal das schlimmste, sondern schlimm ist, daß es keinen Boykott für den diesjährigen Contest gibt, denn Gründe gäbe es genug. Die Ukrainer sperrten eigenmächtig die von Rußland nominierte Teilnehmerin, obwohl sie nicht dazu befugt sind, da die Nominierung Sache der Nationalstaaten ist. Die Ukraine verhängte ein Einreiseverbot für die russische Teilnehmerin. Schon dies wäre ein Grund für die anderen Teilnehmer nicht an dem Contest teilzunehmen.

Ein weiterer Grund nicht an einem Schlagerwettbewerb in der Ukraine teilzunehmen, wäre, ein politisches Zeichen zu setzen gegen die politische Machtübernahme in der Ukraine, die nicht demokratisch war, sondern durch einen faschistischen Putsch herbei geführt wurde, an welchem der Westen maßgeblich beteiligt war. Der demokratisch vom ukrainischen Volk gewählte Präsident wurde von den Maidan-Faschisten gestürzt. Unser jetziger Bundespräsident Steinmeier spielte dabei eine unrühmliche, da hinterhältige Rolle als deutscher Außenminister, als er ein Abkommen mit dem damaligen Präsidenten der Ukraine, Janukowitsch, und den Maidan-Putschisten aushandelte, welches Janukowitsch gutgläubig unterschrieb und welches schon am nächsten Tag von den Putschisten gebrochen wurde, ohne daß Steinmeier etwas dagegen unternahm. Janukowitsch war von Steinmeier herein gelegt worden!


Ein weiterer Grund, den Contest in der Ukraine zu boykottieren, ist, daß es genau im Mai vor drei Jahren eines der widerwärtigsten Verbrechen der jüngeren Vergangenheit in der Ukraine gab, ausgelöst und gedeckt durch die Putschregierung der Ukraine, welches bis heute von der Ukraine nicht gesühnt wurde. Am 2. Mai 2014 töteten im ostukrainischen Odessa vom Westen instrumentalisierte ukrainische Faschisten 42 friedliche Demonstranten, die sich seit Wochen gegen den Februar-Putsch gegen den legitimen Präsidenten Viktor Janukowitsch erhoben hatten. Rußland verurteilte das Massaker scharf. Westliche Regierungen und deren Medien hingegen blieben gleichgültig


Vorige Woche traf Wladimir Putin in Sotchi auf Angela Merkel, eine der willfährigsten Komplizen des faschistischen Putsches. In ihrer gemeinsamen Pressekonferenz erinnerte der russische Präsident an die Schande von Odessa. Putin sagte zu der Merkel: „Sie erinnern sich, daß es vor drei Jahren in Odessa – heute muss ich auch darüber sprechen – zu einer schrecklichen Tragödie gekommen ist: Die ukrainischen Nationalisten haben die schutzlosen Menschen in das Gewerkschaftshaus getrieben und sie dort bei lebendigem Leibe verbrannt. Die Schuldigen sind bislang nicht zur Rechenschaft gezogen und nicht bestraft worden. Die internationale Gemeinschaft hat kein Recht, das zu vergessen und eine Wiederholung dieser barbarischen Verbrechen zuzulassen. Die Entwicklungen im Südosten der Ukraine sind das Ergebnis eines Staatsstreiches, eines verfassungswidrigen Machtwechsels in Kiew.“

Merkel erwiderte gewohnt gefühllos: „Wir sind unterschiedlicher Meinung bezüglich der Ursachen dieses Konflikts. Wir teilen die Meinung nicht, sondern wir sind der Meinung, daß die ukrainische Regierung auf demokratische Weise an die Macht gekommen ist.“

Spätestens seit der Veröffentlichung des abgehörten Telefongespräches zwischen Julia Timoschenko und Nestor Shufrych vom 18. März wissen wir, der "Liebling des Westen" ist ein Monster das alles russische haßt. Damals sagte sie, sie will Präsident Putin in den Kopf schießen, Rußland mit Atombomben dem Erdboden gleichmachen und in ein verbranntes Feld verwandeln. Sie sagte: "Wir sollten Waffen nehmen und die verdammten Katsaps (Russen) töten, zusammen mit ihren Anführern." Mit dem Massaker von Odessa, bei dem 46 Menschen starben, hat sich Timoschenkos Wunsch erfüllt. Sie ist sogar hergegangen und hat die Verbrennung von Menschen gerechtfertigt, als "Schutz administrativer Gebäude" und den Überfall der Nazi-Schergen auf das Anti-Maidan-Lager als "friedliche Demonstration" bezeichnet.

Folgende Fotos zeigen einige der unschuldigen Brandopfer, so wie sie tot im ausgebrannten Gewerkschaftsgebäude gefunden wurden. Die Täter wurden nie zur Verantwortung gezogen, weder in der Ukraine noch im Westen. Wo ist der Aufschrei des Westens? Stattdessen Trallala und Hopsassa bei einem Schlagerwettbewerb, ausgerechnet in so einem Land? Noch heute werden die westliche Teilnahme an der Olympiade im faschistischen Deutschland 1936 als großer Fehler angesehen, da dadurch das Regime aufgewertet wurde und über die Verbrechen hinweg gesehen wurde. Das gleiche passiert heute, indem die Europäer die Ukraine aufwerten, indem sie an diesem Contest teilnehmen.
 
 
 
 
Die elendiglich umgekommenen Menschen von Odessa sind vergessen!

Junge ukrainische Nazis liefen mit Molotow-Cocktails in der Hand zum Gewerkschaftsgebäude und die Polizei unternahm nichts um sie daran zu hindern:
 
 

Brandbomben auf das Gewerkschaftshaus:



Die welche der Flammenhölle enkommen wollen, in dem sie sich auf das Fenstersims stellen, werden beschossen:



 

Keine Kommentare: