Dienstag, 21. März 2017

Naziland Bundesrepublik Deutschland?



                               Größenwahnland Bundesrepublik Deutschland

Endlich ist amtlich, was deutsche System-Politiker schon immer wußten: Deutschland ist bei einer internationalen Wahl zum „besten Land der Welt“ gekürt worden! Eine Beratungsagentur namens BAV und namenlose Forscher der Universität Pennsylvania haben dazu wahllos zwei Dutzend Rankings aus verschiedenen Bereichen ausgewertet und Indikatoren wie Nachhaltigkeit, wirtschaftliche Stärke, Einfluß auf Nachbarländer und Lebensqualität nach eigenem Gusto gewichtet.

Große Empörung allenthalben beim politischen Establishment in der Bundesrepublik Deutschland, daß türkische Politiker die Bundesrepublik mit Nazi-Vergleichen überziehen. Bundespressesprecher Seibold meinte, daß es sowieso generell unpassend sei Nazivergleiche anzustellen, weil damit die Verbrechen der Nazis verharmlost würden. Ach so? Allenthalben werden doch aber angebliche Rechte als Nazis bezeichnet, auch wenn die mit den Nazis von 1933 bis 1945 nicht das geringste zu tun haben. Sogar Pegida und die AfD wurden schon als Nazis bezeichnet, ein Schlagwort welches auch von Pseudolinken inflationär benutzt wird. Da grölen sie sogar bei AfD-Veranstaltungen vor deren Versammlungsstätten: „Nazis raus!“

Natürlich haben die türkischen AKP-Politiker kein Recht der Bundesrepublik Nazigebaren vorzuwerfen, denn ausgerechnet die jetzigen Zustände in der Türkei erinnern an die Machtergreifung der Nazis im Jahre 1933, aber trotzdem ist der Nazivorwurf auch nicht abwegig, denn vieles in dem Staatswesen der Bundesrepublik ist faschistoid, das kann nicht geleugnet werden, auch wenn es unter dem Deckmantel der freiheitlich-demokratischen Grundordnung versteckt wird und so schwer zu durchschauen ist. Damit ist natürlich nicht die NPD gemeint, die als Buhmann des Nazitums herhalten muß, sondern solche faschistoiden Dinge, wie die inflationär angewendete Sicherungsverwahrung für Straftäter die eigentlich schon ihre Strafe abgesessen haben, die freiheitsberaubenden Zustände in bundesdeutschen Pflegeheimen, das Betreuungs(un)wesen, welches auch Grundrechte zehntausender Menschen massiv einschränkt oder auch die preußisch-rigide Praxis im Hartz-IV-Unwesen, mit Möglichkeit der Kürzung oder sogar völligem Entzug von staatlichen Sozialleistungen (Obdachlosigkeit und Hungertod einkalkuliert), sowie die Anwesenheitspflicht von Hartz-IV-Empfängern, die einem Hausarrest gleichkommt.
 
All das sind faschistoide Merkmale. Und weder ein Martin Schulz von der SPD will daran etwas ändern, noch die Petry-AfD. Bei der Vorstellung des Entwurfs zum Wahlprogramm eierte der führende AfD-Mann Prof. Jörg Meuthen herum, indem er zwar ein paar kleine Veränderungen an den volksfeindlichen Hartz-Gesetzen befürwortete, aber generell die Hartz-Gesetze richtig fand. Kein Wunder, denn als Professor (Laut dem deutschen Hochschulverband verdient ein Professor in Hessen durchschnittlich am meisten - 82.000 € -, einer in Schleswig-Holstein am wenigsten: 65.902 €. Deutsche Professoren haben im Durchschnitt noch einmal geschätzte 20.000 € bis 30.000 € jährlich an zusätzlichen Einnahmen, da sie grundsätzlich durch Nebentätigkeiten unbeschränkt hinzuverdienen können.) ist ihm die staatliche Unterdrückung der Arbeitslosen kein Anlaß diese abzuschaffen. Also weder SPD noch AfD werden die faschistoiden Mißstände in Deutschland beseitigen, eine Politikwende für die Interessen des Volkes einleiten, diese Illusion sollte man fahren lassen.

Keine Kommentare: