Donnerstag, 19. November 2015

Statement zu einem zweifelhaften Frontal 21-Beitrag, erst kürzlich gesendet im ZDF-Fernsehen

Daß man als Obdachlosehilfe-Verein oder als Obdachlosenhilfe-Betrieb viel Geld verdienen kann, das weiß die deutsche Öffentlichkeit spätestens seitdem damals bekannt wurde, wie der Chef eines Berliner Obdachlosenhilfe-Vereins, Harald Ehlert, in Saus und Braus lebte, mit Maserati als Auto des Obdachlosenhilfevereins, einem Schloß, Banketten die leicht mal 20.000 Euro kosteten für edlen Chamapgner, Hummer und Kaviar, siehe dazu diesen Blogbeitrag:



 
Heute aber eine Merkwürdigkeit aus jetziger Zeit, eigentlich eine kleine Angelegenheit, aber typisch. Typisch auch der Frontal21-Beitrag dazu, der verschwieg, daß so ein 25 qm-Zimmer für 2 Personen in diesem Obdachlosenheim 40 Euro und mehr am Tag kostet, sich die Anbieter eine goldene Nase verdienen und der Steuerzahler dies bezahlen muß, denn die Kosten trägt so gut wie immer das Sozialamt. Es sind dieselben Sozialämter die Hartz-IV-Empfängern jeden Cent vorrechnen, von angeblich zu hoher Miete bei normalen Wohnungen, die dann das Amt nicht trägt und der Hartz-IV-Empfänger das selbst tragen muß, wohlgemerkt bei Mieten, die rund 1000 Euro niedriger liegen als bei so einem kargen kleinen Zimmer in einem Obdachlosenheim.

 
Wer das glaubt, was im bundesdeutschen Fernsehen zu sehen ist, der ist selber schuld. Nun gibt es aber Sendungen, da kommt man gar nicht auf die Idee, das die hinten und vorne nicht stimmen und fällt auch als kritischer Bürger darauf herein, so auf diese Sendung von Frontal 21 des ZDF, siehe den Beitrag in der Mediathek: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/460#/beitrag/video/2594696/Alleinerziehende-in-Wohnungsnot .
 
Wen dauert da nicht das Schicksal der Frau, die unverschuldet mit ihrem Kind in einem Obdachlosenheim auf 25 qm leben muß, spartanisch eingerichtet und wo die Miete ca. 1.300 Euro (!) im Monat beträgt, die ohne zu Zucken das Sozialamt trägt. 9 Monate, hieß es, wäre die Frau dort schon untergebracht, da sie keine Wohnung fände. Das tat einem Wohnungseigentümer leid, der eine komplett eingerichtete Wohnung derzeit leer stehen hat und er dachte, er tut ein gutes Werk und bietet die Wohnung dieser Frau an, dies zu einem Mietpreis rund 1000 Euro weniger, wie das eine kleine Zimmer im Obdachlosenheim kostet. Da er die Adresse nicht kannte, so schrieb er das Obdachlosenheim an, schickt dazu jede Menge Fotos der Wohnung, siehe ein paar davon hier im Anhang, und bot sogar einen Job an, sowie jedwede weitere Unterstützung.
 
Die Reaktion: Erst mal Schweigen im Walde, die Email wäre irgendwie untergegangen, dann rief er eine zuständige Mitarbeiterin dort an, schickte ihr das Ganze nochmals zu. Betretenheit! Na ja, die Frau könnte sich ja mal die Wohnung ansehen, sie könne ja auf einem billigen Wochenendticket hinfahren. Es wurde ein Samstag vereinbart. Am Freitag dann der Anruf dieser Frau, daß sie nicht kommen könne, sie hätte kein Geld in der Tasche. Hm! Für das Wochenendticket? Ach was, sie würde doch, wenn sie kommen würde, mit dem eigenen Auto kommen, ja und Internet, das hätte sie selbstverständlich auch. Sollte das die gleiche Frau sein, die in der Sendung von Frontal 21 so arm dargestellt wurde, die dringend eine Wohnung sucht, mit Auto etc? Sie war es, und sie sagte zu, sie würde nach dem Wochenende den Wohnungsanbieter wieder anrufen. Kein Anruf!
 
Daraufhin schrieb dieser nochmals das Heim an, schickte weitere Fotos von einem zweiten Objekt, auch komplett eingerichtet, dazu nochmals das Jobangebot. Einen Tag später, ein kurzer Telefonanruf der „Wohnungssuchenden“, sie hätte jetzt eine Wohnung, eine sogenannte Trägerwohnung, allerdings nur für ein Jahr befristet. Eine Trägerwohnung? Verdient da wieder ein „Sozialträger“ was dran, so wie schon das Obdachlosenheim? Paßt es derlei „Sozial"-Vereinen oder Gmbh´s also gar nicht, daß Wohnungslose richtige Wohnungen auf dem freien Markt bekommen und zahlt der Staat lieber horrende Summe für diese Träger? Scheinbar! Auf die Frage, ob denn die Wohnungslose auch das zweite Angebot mit den Fotos bekommen hätte, da mußte sie diese verneinen.
 
Aufschlußreich die Reaktion auf die Telefonate, die der Wohnungsanbieter mit dem Obdachlosenheim machte. Sofort kam: „Ich kann jetzt das Gespräch mit ihnen nicht annehmen, da ich einen wichtigen Anruf erwarte!“ Darauf der Herr: „Na, dann rufe ich in 10 Minuten noch einmal an!“ Die Dame: „Ja!“ Nach den 10 Minuten, war eine andere Kollegin am Apparat: „Frau ... ist nicht mehr im Hause, sie mußte dringend weg!“ Der Herr: „Wann kommt sie denn wieder?“ „Heute gar nicht mehr“! Und jeglicher Versuch mit dieser Kollegin zu sprechen, der mißlang gründlich. Er wurde in unwirscher Form als lästiger Anrufer abgewiesen und dies sogar sehr drastisch. Man stelle sich vor, dies mit jemandem der Wohnungen für Wohnungslose anbietet, aber eben nur ein Privatmann ist und der nur so wenig für eine wunderbar eingerichtete Wohnung verlangt, eben nicht die horrenden Summen, die derartige „sozialen“ Einrichtungen kassieren.
 
War das ganze gestellt, die rührselige Story, die Frontal 21 da brachte? Vieles deutet darauf hin, wie Besitz eines Autos einer Obdachlosen und deren Desinteresse an dieser Wohnung. Jedenfalls kam auch keine Reaktion von Frontal 21 auf des Wohnungsanbieters Telefonat mit der ZDF-Zuschauerredaktion, wo er seine Erfahrungen mitteilte. Das läßt tief blicken!
 
Ein paar Fotos der angebotenen Wohnung, komplett eingerichtet, mit allem was man so braucht, von der Waschmaschine bis hin zu Kochtöpfen, Geschirr, Bettwäsche, etc., etc. - eigentlich doch ideal für einen Obdachlosen der nichts hat. Für Leute mit eigenem Auto und Internet und höheren Ansprüchen, die allerdings Frontal21 dem Fernsehzuschauer als arme Obdachlose (mit Tränen in den Augen) präsentiert wurde, da ist das natürlich nicht interessant:
 








 

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