Montag, 9. November 2015

Die helle Kultur deutscher Märchen

Im Wikipedia-Eintrag über Paul Hey (1867-1952), siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Hey, findet man folgende Sätze:

„Große Bekanntheit erzielte Paul Hey mit seinen Illustrationen für die Deutschen Märchen als Serie von Zigarettensammelbildern im Auftrag von Reemtsma. Das Sammelalbum erschien 1939 mit rund 100 gemalten Illustrationen. Es enthielt die abgedruckten Märchen und war mit einem Preis von einer Reichsmark für jedermann erschwinglich. Die Bilder zu den Märchen gab es jeweils beim Kauf einer Schachtel Zigaretten.“


Auch ich habe dieses Album aus dem Besitz meiner Mutter und als Kind waren mir die meisten der dortigen Märchen nicht geheuer und nicht sympathisch. 2011 schrieb ich diesen ausführlichen Beitrag darüber, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2011/12/der-ungeist-deutscher-marchen.html.

 
Heute blätterte ich das Album noch einmal durch und meine damalige Ansicht, daß ich nur 2-3 Märchen in diesem Album gut finde, die muß ich ein wenig revidieren, denn es sind doch ein paar Märchen mehr und einige Bilder von Paul Hey sind wirklich meisterhaft, besonders die Bilder die hell sind und das meine ich nicht nur in den Farben. Es gibt sie also auch, die helle deutsche Kultur in den Märchen und nicht nur den dunklen "Ungeist deutscher Märchen", siehe diese Märchen, die deshalb besonders wertvoll sind, weil sie vielfach antispeziesistisch Liebe zu unseren tierischen Brüdern und Schwestern zeigen: 
 

Aschenputtel:
 
 
 
 
Brüderchen und Schwesterchen:

 
 
 
 
Die sieben Raben:

 
 

Das weiße Hühnchen:

 
 

Schneeweißchen und Rosenrot:

 
 
 
Die wilden Schwäne:

 
 
 
 
 Die Sterntaler:


 

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