Sonntag, 22. März 2015

Urelement Wasser

Wenn man mal darüber nachdenkt, dann ist uns Menschen das Wasser näher als die Lüfte.

Es ist bewundernswert wie die Vögel, deren Vorfahren Landbewohner waren, die Lüfte als Lebensraum eroberten. Was gibt es großartigeres als z.B. dem pfeilschnellem Flug der Schwalben zuzuschauen, dem Orientierungssinn der Vögel sowieso die allergrößte Hochachtung entgegen zu bringen, Leistungen welche die überheblichen Menschen nie erbringen könnten. Oder wenn man sich den Nestbau von Vögeln in schwindelnder Höhe betrachtet; was für Meisterwerke das sind, die nur mit großem Verstand so kunstvoll errichtet werden können, weil sie sonst auseinander fallen würden, als einzigstes Werkzeug nur der eigene Schnabel, dann könnte dies niemals der Mensch, der sich aber einbildet aus dem Tierreich heraus zu ragen, aufgrund angeblich besonderer Kenntnisse und angeblich höherer Intelligenz als Tiere sie hätten.


Alle unsere tierischen Verwandten, unsere Brüder und Schwestern, kommen, wie wir, aus dem gleichen Urelement Wasser, wo wir als Spezies sehr viel länger lebten als auf dem Land, auch wenn das in religiösen Schriften, von Menschenhand geschrieben und einfältigen Menschengehirnen entsprungen, völlig anders zu lesen ist. Da wir Menschen nun, mit allem Getier den gleichen Ursprung haben, wir alle die gleichen Ururahnen haben, die alle im Wasser lebten, wir Menschen aber nie uns mit eigener Körperkraft in die Lüfte erhoben, so müßte uns das Wasser eigentlich immer noch ein vertrauterer Lebensraum sein als die Lüfte.



Meine Abbildungen haben damit zutun: ein Titelbild des bekannten Männermagazins der 20er Jahre „Reigen“ (Heft 8 von 1923), wo zu großen Teilen in natürlicher Nacktheit Menschen mit den Fischen einträchtig schwimmen, nicht etwa die Fische jagend - ebenso diese Verwandtschaft zeigend, das Foto eines Menschen, der in Freundschaft mit Schildkröten taucht, wie das untere Gif-Foto eines nur undeutlich zu erkennenden Menschen, der da traumhaft zwischen Blumen und Farbspielen sich bewegt, zeigt künstlerisch Urhaftes auf, was wie ein psychodelischer LSD-Rausch anmutet oder eine Rückschau auf unsere Fruchtwasserzeit, die wir im Körper unserer Mutter vor dem Eintritt in die Erdwelt als „Wassertiere“ erlebten.



 

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