Sonntag, 20. April 2014

Ostern in Deutschland: Ostereier aus der Hühner-Hölle?

Ostern in Deutschland ohne Ostereier? Unvorstellbar!? Ja, es ist unvorstellbares Tierleid, was diese Gier der Menschen auf Eier, und dies natürlich nicht nur zur Osterzeit, hervor bringt. Was ich bisher auch noch nicht wußte, daß sogar auch sogenannte Bio-Hühner nach einem Jahr des intensiven Eierlegens „ausgemustert“ werden, „ausgestallt“ werden, wie das brutale Einpferchen in enge Käfige heißt; wobei öfter Flügel und Beine gebrochen werden, und wo es dann in den Schlachthof geht, wo grausamst geschlachtet wird, oft ohne eine richtige Betäubung, weil dies im Akkord nicht immer funktioniert. Pro Huhn bekommen die Hühnerhalter nicht mehr als 8 Cent!!! Das ist unvorstellbar, daß ein Huhn so wenig wert ist in unserer unmenschlichen Gesellschaft, ein Huhn was ein Jahr zu 95 % unter grausamsten Bedingungen lebend, ununterbrochen Eier legen mußte, wobei ein Großteil der Hühner dieses Elend schon vor dem einen Jahr nicht überlebt - totgehackt von den Artgenossen oder sonst wie elendig verreckt in dieser Hühner-Hölle.

Die Sendung „Hund, Katze, Maus“ des privaten Fernsehsenders Vox zeigte gestern mal wieder ein erschreckendes Video (siehe  ein paar Standbilder aus dem Video) von einer sogenannten Ausstallung, einer die sogar noch sehr tierfreundlich zuging, weil sie von der Aktion „Rettet das Huhn“ durchgeführt wurde, einer Aktion die den widerlichen Hühnerhaltern die Tiere zum regulären Schlachtpreis abkauft, um sie an Tierfreunde zu vermitteln, die den geschundenen Kreaturen ein artgerechtes Restleben geben möchten. Ein Tropfen auf den heißen Stein, denn es werden zig Millionen Legehennen in Deutschland geschlachtet und nur wenige hundert gerettet. Zweischneidig ist es schon deshalb, weil den Hühnerhaltern durch diese Aktion noch die Kosten der Ausstallung erspart werden und diese gewissenlosen Typen gleich wieder einstallen, das Elend wieder von vorn beginnt.

Es sind erschreckende Bilder, wie Hühner nach einem Jahr in dieser Tier-Hölle aussehen, wenn sie denn noch leben oder schon halb tot sind, daß sie gar nicht mehr transportfähig sind. Besonders pervers, daß die Aktion „Rettet das Huhn“ auch solche Elendsgestalten aus einem Klosterbetrieb bekommen hat. Es ist unfaßlich, daß unter dem Kreuz Christi Tiere so gehalten werden. Papst Franziskus, der sich redlich in christlichem Geiste bemüht, all das unchristliche, grausame und perverse aus seiner Kirche abzuschaffen, hat eine wahrhafte übermenschliche Arbeit vor sich, gegen diese Unmenschlichkeit seiner eigenen Leute vorzugehen, Kirchenleute die so handeln, die kein Herz für die Geschöpfe Gottes haben, die aber heuchlerisch so tun, als wenn sie christlich und moralisch im Sinne von Jesus leben würden.

Bevor Sie, liebe Leser, eines Ihrer Ostereier essen, schauen Sie sich bitte das Video von Vox an, es ist nur 6 Minuten lang (leider auch mittendrin von Werbung unterbrochen) und überlegen Sie, ob Sie sich eventuell auch mitschuldig machen am Leid von Tieren, wenn sie Eier aus Qualhaltung (besonders Bodenhaltung) kaufen. Kann Ihnen ein Ei von solch armen Tieren überhaupt schmecken? Muß jedem nur halbwegs nicht ganz verrohtem Menschen so ein Ei von so geschundenen Hühnern nicht im Munde stecken bleiben?

 
Standbilder daraus:
 






 

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