Montag, 17. Juni 2013

Ein kleines Plädoyer für den Feldrain








An einem so sonnendurchfluteten Sommertag wie heute, ist doch ein einfaches Feld mit Getreide wunderbar anzusehen. Er ist selten geworden, der Anblick eines Getreidefeldes, denn der Raps hat überall die Landschaft erobert, dies nicht etwa wegen der Gewinnung von Rapsöl zur menschlichen Ernährung - dieses Öl ist sogar teurer geworden, trotz der enormen Mengen die produziert werden - sondern wegen des Biosprits an den Tankstellen, zu welchem der Raps hautsächlich angebaut wird. Öko-Wahnsinn pur!

Fährt man die Möster Straße in meinem Heimatort Dessau-Törten in Richtung Hagenbreite entlang, dann kommt man an einem noch so richtig natürlichen Getreidefeld vorbei und was das Schönste ist, es gibt dort noch einen breiten Streifen Feldrain mit Wildblumen und Gräsern, der so enorm wichtig für Insekten, Vögel und andere Kleintiere ist, denn auf einem mit der Chemiekeule behandelten Acker ohne breiten Feldrain kann kein Leben existieren, wie man auf den großen Agrarflächen in Deutschland sehen kann, wo Feldraine radikal verschwunden sind. Ist so ein Feldrain nicht eine wahre Augenweide, mit dem leuchtend roten Mohn darin? Auf der anderen Seite des Feldes stehen übrigens zwei prächtige Schimmel auf der Weide, zwei sympathische Pferde, die sich freuen wenn ihnen Aufmerksamkeit geschenkt wird - alles zu sehen auf den von mir heute Vormittag gemachten obigen Fotos.

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