Dienstag, 16. August 2011

Neues: Tabak-und Sonnenblumenblüte


Langsam beginnt bei uns die Tabakernte, jedenfalls können die unteren Blätter schon geerntet werden und etliche Tabakblätter sind im Trocknungsprozess schon ziemlich weit, siehe 4. Foto. Da wir auf einer überdachten Terrasse an der Luft trocknen, sind die Blätter durch den Wind meistens in Bewegung – ein sehr gutes Trocknungsverfahren. Natürlich waren die letzten Tage mit den dauernden Regengüssen nicht gerade förderlich für den Trocknungsprozess. Sehen die Blüten der Tabakpflanze nicht schön aus? Man kann verstehen weshalb die ersten Tabakpflanzen die nach Europa gebracht wurden das Entzücken des Adels über die schönen Blüten hervor brachten. Als dann der Franzose Jean Nicot (Nicotin!) allerdings dem Tabak heilende Kräfte zuschrieb (Migränemittel und anderes), da war es mit der Bewunderung der Blüten vorbei und die europäische Welt verschrieb sich dem Tabakgenuß, anfänglich weniger dem Rauchen, sondern mehr dem Schnupfen des Tabaks.

Eine andere Pflanze die man aus Amerika mitbrachte, die Sonnenblume, wurde am Anfang auch als Zierpflanze verehrt, verständlich, da doch ihre Blüte eine unvergleichliche Schönheit ist, der Sonne gleich in den gelbgoldenen Farben. Daß die Samen als Sonnenblumenkerne nicht nur den Vögeln als Nahrung dienen, sondern auch den Menschen, dies entdeckte man in Europa erst später. Sind sie nicht eine Pracht, die Sonnenblumen in unserem Garten? 10 Cent kostete die Samentüte, mein Mieter kaufte die Tüte mehr aus Zufälligkeit, nun überragen die Pflanzen ihn größenmäßig um ein etliches.   

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