Sonntag, 18. April 2010

Erinnerung an Grete Zille


Wer kennt nicht den großen deutschen sozialkritischen Künstler Heinrich Zille (siehe über ihn bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Zille)? Ich mag ihn sehr, einmal wegen seines schonungslosen Offenlegens der kapitalistischen deutschen Gesellschaft in seinen Zeichnungen und seiner freiheitlichen Gesinnung in der künstlerischen Behandlung von Themen aus dem Bereich Nacktheit und Sexualität, dies zu einer Zeit als Puritanismus weit verbreitet war im deutschen Spießertum, welches die Mehrheit im deutschen Volk bildete und leider heute immer noch bildet.

1970 lernte mein Vater bei einer Kur die 85jährige Tochter Heinrich Zilles, Margarete, kurz kennen. Zwei Postkarten mit Motiven aus dem grafischen Werk Heinrich Zilles brachte er mit nach Hause. Diese Karten hatte Margarete Zille signiert. Über diese Autographen freue ich mich heute noch, auch wenn sie nicht direkt von Heinrich Zille stammen, sondern nur von seiner Tochter.

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