Montag, 15. Juni 2009

Der nördliche Dessauer Georgengarten - die Wallwitzburg










Am heutigen Sonntag besuchte ich mal wieder die Dessauer Wallwitzburg im Norden unserer Stadt. Dieses auf einem künstlich aufgeschütteten Berg (75 m über Normal Null) errichtete Gebäude wurde zwischen 1786 und 1800 als Ruinenarchitektur in Form eines mittelalterlichen Burgrestes errichtet. Das Gebiet um die Wallwitzburg ist Teil des Beckerbruchteiles des Georgengartens, siehe mein Posting http://barrynoa.blogspot.com/2009/05/impressionen-vom-georgengarten.html . Namensgeber dieser Burg war das Adelsgeschlecht von Wallwitz, welches dieses Gebiet bis in das 16. Jahrhundert hinein besaß. Nach ihnen wurde auch der Dessauer Wallwitzhafen benannt. Schon als Kind zog es mich des öfteren zur Wallwitzburg und den umliegenden Parkteilen des Georgengartens, dies besonders im Winter wo früher auf den zwei weiteren Hügeln neben dem Wallwitzberg Kinder und Jugendliche in Massen rodelten.

Die heutigen Bilder meines Postings zeigen als erstes eine historische Ansicht kurz nach Bau der Wallwitzburg, gestochen von Christian Haldenwang (1770-1831) nach einer Grafik von Heinrich Theodor Wehle (1778-1805). Dieses Blatt wurde von der Dessauer Chalcographischen Gesellschaft im Jahre 1800 herausgegeben. In der Abfolge dann Schnappschüsse der Wallwitzburg, ein Blick vom Turm in die Elbaue mit dem Gebäude des Dessauer Wallwitzhafens und Fotos der wildromantischen Umgebung des Wallwitzberges mit seinem dichten Auenwald. Zum Abschluß ein Foto des am Fuße des Wallwitzberges befindlichen Plansees. Dieser See verbindet die Streitheger-Anlagen des Georgengartens die bis zum Dessauer Leopoldshafen reichen, siehe Posting http://barrynoa.blogspot.com/2009/05/pfingstausflug-zum-dessauer.html , mit den Anlagen um den Wallwitzberg.

Seit einigen Jahren bemüht sich ein Verein intensiv um den Wiederaufbau der historischen Wallwitzburg und es gibt schon jetzt auf der Burg allerlei kulturelle Aktivitäten. Dazu ein Link zu der Homepage dieses Vereins mit weiterführenden Informationen auch zur Geschichte der Burg: http://wallwitzburg.de

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