Donnerstag, 12. März 2009

Wörlitz voller Melancholie





März ist halt nicht die beste Zeit um in den Wörlitzer Anlagen zu lustwandeln. Die Tristesse des Wetters überträgt sich auch auf den Park und alles was sonst so edel aufbauend auf die Seele wirkt dies ist auf einmal voller Melancholie. Abgesehen davon, daß fast an jeder Ecke des Parkes derzeit gebaut und gebuddelt wird und dies natürlich den Spaziergänger empfindlich stört, ist ein Ausflug dorthin dennoch immer wieder schön, man muß eben halt gezielt nur ruhige Ecken der Anlagen aufsuchen. Anbei heute vier Aufnahmen aus Wörlitz, aufgenommen bei dem Ausflug vor ein paar Tagen: der Blick über den See hin zum Eisenhart mit einem der Pavillons, dann der Blick vom sogenannten Fischteich über den See hin zum Nymphäum, das Schloß mit einem einsamen Schwan und die Platanengruppe am jüdischen Tempel.

Briefauszug Goethes vom 14. Mai 1778 an Charlotte von Stein nach dessen Wörlitzeindrücken als er damals den Park besuchte:

"In der sachtesten Mannigfaltigkeit fließt eins in das andere, keine Höhe zieht das Aug’ und das Verlangen auf eine einzigen Punkt, man streicht herum ohne zu fragen wo man ausgegangen ist und hinkommt".

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